Wer anfängt häufiger Roundnet zu spielen, wird häufiger das Wort „roll-up“ hören. Wenn du nicht weißt was gemeint ist, soll dieser Beitrag dir auf die Sprünge helfen. Roll-ups sind bei allen klassischen Roundnet Sets (wie den Spikeball Sets) möglich. Wann ist aber die Rede von einem Rollup beim Spiken?
Wird der Spikeball Ball auf das Netz geschlagen, gibt es 4 Möglichkeiten wie der Ball wieder hinausspringen kann.
- ein normaler Netzkontakt: Der Ball springt normal heraus. In etwa nach der Formel: Eintrittswinkel = Austrittswinkel.
- eine Pocket: Bei der Pocket springt der Ball in eine der so genannten „Taschen“ nahe dem Rahmen und ändert dadurch seine Richtung.
- Rahmenkontakt: Der Spikeball Ball springt auf den Rahmen und springt dann hinaus. Das wäre ein Fehler der angreifenden Mannschaft, darf nach der Angabe aber vom verteidigenden Team als Vorteil gewertet und angenommen werden.
- ein Roll-up: Der Ball wird so ins Netz geschlagen, das er nahe am Rand wieder hinausspringt. Dabei rollt der Ball über die Rahmenteile am Spikeball Set.
Nach alten Regeln (vor 2021) war ein Rollup meistens ein Fehler, in manchen Fällen aber auch nicht. Da es aber nahezu unmöglich zu sagen war, ob jetzt mehr Roll-up oder doch mehr Rahmen, wurde diese Regel vereinfacht.
Vereinfachte neue Regel: Springt der Ball ins Netz und rollt dann mit Berührung des Rahmens hinaus, gilt dies als Roll-up. Nur wenn der Ball die Flugrichtung deutlich ändert oder in die andere Richtung fliegt, zählt es als Rahmenberührung.